Was ist berliner modell (didaktik)?

Das Berliner Modell ist ein didaktisches Modell, das in den 1970er Jahren in Berlin entwickelt wurde. Es basiert auf dem Konstruktivismus und betont die Bedeutung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung des Lernenden.

Im Berliner Modell wird Wissen nicht einfach vermittelt, sondern der Lernende soll aktiv an der Konstruktion und Weiterentwicklung seines Wissens beteiligt sein. Dabei steht das eigenständige Aneignen und Anwenden von Wissen im Fokus.

Die Lehrperson im Berliner Modell übernimmt eine eher begleitende Rolle. Sie stellt den Lernenden Materialien und Anregungen zur Verfügung, gibt ihnen aber auch die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen und eigene Themen zu wählen.

Im Berliner Modell gibt es keinen starren Lehrplan, sondern der Unterricht orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen der Lernenden. Es wird darauf Wert gelegt, dass die Lernenden selbstständig lernen und Probleme eigenständig lösen können.

Das Berliner Modell findet vor allem in der Grundschulpädagogik Anwendung. Es fördert die Kreativität, das eigenständige Denken und die Selbstständigkeit der Lernenden. Zudem zielt es darauf ab, die Motivation der Lernenden zu steigern und das Interesse am Lernen zu erhalten.

Insgesamt bietet das Berliner Modell eine alternative Lernmethode, die den Fokus auf die aktive Beteiligung der Lernenden legt und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre eigenen Lernprozesse mitzugestalten.

Kategorien